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Modulorbeat | Architekten Münster

Kubik Berlin

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Temporärer Open-Air-Club für elektronische Musik an der Spree in Berlin

Leuchtende Kuben, visuelle Effekte, elektronische Beats: das sind die Elemente des Open-Air-Clubs Kubik. Die Basis der dynamischen Raum-, Licht- und Soundskulptur Kubik bilden handelsübliche Flüssigkeitscontainer, wie diese im Industriebedarf üblich sind. Durch die Nutzung als wiederverwendbarer Transportbehälter für Flüssiggüter im Logistik-Sektor, zeichnen sie sich durch Eigenschaften wie z.B. geringes Gewicht und optimierte Stapelbarkeit aus. In der Umnutzung werden sich diese Eigenschaften zu Nutze gemacht: Die einzelnen Wassertanks können als modulare in unterschiedlichen Formationen zu Plätzwänden und tribünenartigen Kulissen aufgebaut werden, mit Durchgängen und Umgängen, oder zu großen monolithischen Blöcken arrangiert werden.
Durch den Einbau eines Leuchtmittels werden sie zu Leuchtkörpern, die durch das Arrangement von mehreren Grundmodulen zu Objekten unterschiedlicher Form und Größe werden. Sie können leuchten - von Innen, einzeln oder zusammen, schnell oder leicht pulsierend, vielfarbig oder monochrom - gleich einem dreidimensionalem Low-Tech-Screen.

Die Illumination erfolgt über handelsübliche Leuchtmittel, ausgestattet mit einem digitalen Dimmer zur Helligkeitssteuerung und einem Farbfilter. Durch eine komplexe Steuerungssoftware entsteht ein programmierbarer Raum der auf die wesentliche Elemente eines Clubs reduziert ist: Licht und Sound - untrennbar miteinander verschmolzen. Sonst nichts.

Planungszeitraum: 

2006

Team: 

  • Marc Günnewig
  • Jan Kampshoff
  • Fabian Holst

Fotografen/innen: 

  • Robert Ostmann